Zum Bericht der Staatsregierung zur Corona-Lage erklärt der sächsische AfD-Fraktionsvorsitzende, Jörg Urban:
„Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (SPD) hat heute abermals keine Perspektive aufgezeigt, wie sie die weiterhin bestehenden Einschränkungen der Grundrechte aufheben möchte.
Dabei gehen die Corona-Neuinfektionen in Sachsen gegen null. Auch aktuelle Studien weisen darauf hin, dass es keinen nachweisbaren Zusammenhang zwischen Lockdown-Maßnahmen und Infektionsgeschehen gibt. Würde die Regierung also eine realistische Gefahrenprognose vornehmen, müsste sie sofort alle Corona-Vorschriften aufheben und das Prinzip der Eigenverantwortlichkeit anwenden.
Dieser Kurswechsel ist erforderlich, weil die Corona-Politik der sächsischen Regierung einen tiefen Spalt in unsere Gesellschaft getrieben hat. Junge Menschen wurden gegen alte ausgespielt, geimpfte gegen ungeimpfte und vermeintlich disziplinierte gegen angeblich undisziplinierte. Das darf sich so keinesfalls fortsetzen.
Der angerichtete Schaden für unsere Demokratie, unsere Wirtschaft und die Staatsfinanzen ist immens. Ihn wie die CDU als eine ‚Bremsspur‘ (Alexander Dierks) kleinzureden, verkennt, wie viele Existenzen zerstört wurden, wie viele Kinder nun einen nicht aufholbaren Bildungsrückstand haben und wie lange es dauern wird, bis die im letzten Jahr aufgenommenen Schulden zurückbezahlt werden können.“