Keine Steuergelder für Zensur und Sprachpolizei!

Jeweils rund 1,5 Millionen Euro sollen die sächsischen Steuerzahler in den Jahren 2023/24 für das „Daphne“-Projekt der Staatlichen Kunstsammlungen aufbringen. Das Digitalisierungsprojekt läuft bereits seit 2008.

Problematisch dabei: Begleitend zum Aufbau der digitalen Museumsdatenbank findet eine „politisch korrekte“ Umbenennung zahlreicher Kunstwerke statt. So wurde von 2021 auf 2022 z.B. der Ausdruck „Afrikaner“ gelöscht und durch „Schwarzer“ ersetzt. Zudem kommen Asterisken (***) zum Einsatz, um angeblich anstößige Begriffe wie „Mohr“ zu verschleiern. Das fand der kulturpolitische Sprecher der sächsischen AfD-Fraktion, Thomas Kirste, mit zwei neuen Anfragen (7/10683 und 7/10701) heraus.

Kirste dazu:

„Was in den Kunstsammlungen geschieht, ist Zensur. Diese Praxis mit Steuergeldern zu unterstützen, ist unerhört. Die CDU von Ministerpräsident Michael Kretschmer finanziert hier eine Sprachpolizei.

Darauf haben wir sie schon im letzten Jahr aufmerksam gemacht und beantragt, alle ‚politisch korrekten‘ Umbenennungen von insgesamt 143 Kunstwerken rückgängig zu machen. Wir haben mündige Bürger, die in der Lage sind, es richtig einzuordnen, wenn der Titel eines Kunstwerks das Wort ‚Zigeuner‘ oder ‚Mohr‘ enthält.

Um die ‚Cancel Culture‘ in den Kunstsammlungen zu stoppen, gehört das gesamte Daphne-Projekt auf den Prüfstand. Der Freistaat Sachsen darf hierfür keine Fördermittel bewilligen, wenn das mit einem sprachlichen Hygienefimmel und Umerziehungsversuchen der Bürger endet.“

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