Die sächsische SPD-Sozialministerin Petra Köpping dürfte in mehreren Punkten die Unwahrheit über ihre Rolle in der SED zu DDR-Zeiten gesagt haben. Das wirft ihr aktuell „Der Spiegel“ vor.
Erstes Beispiel: Als Köpping 2014 Ministerin wurde, verneinte sie in einem offiziellen Fragebogen Kontakte zur Stasi. Gegenüber dem „Spiegel“ musste sie nun den „Kontakt zu Vertretern der Staatssicherheit“ einräumen. Das sei angeblich „unvermeidlich“ gewesen.
Zweites Beispiel: Köpping verschwieg bisher, dass sie ihr Studium an einer „DDR-Eliteschule“ für besonders linientreue Genossen absolvierte.
Drittes Beispiel: Für ihren angeblichen Parteiaustritt aus der SED 1989 gibt es keine Belege. Im Gegenteil: Erst am 7. Mai 1989 – bei der Kommunalwahl mit massiven Fälschungen – wurde Köpping SED-Bürgermeisterin und blieb es bis Mai 1990. Hätte die SED eine abtrünnige Bürgermeisterin geduldet? Wohl kaum.
„Der Spiegel“ kommt zu dem Ergebnis, Köppings eigene „Heldengeschichte“ über eine Veränderung des Systems von innen gehöre ins „Reich der Fabeln“.
Die AfD-Fraktion fordert: Sozialministerin Köpping muss alle Akten über ihre Person, die sie bisher zurückhält, offenlegen und reinen Tisch machen!
Eins steht für uns allerdings jetzt schon fest: Köpping, die ein AfD-Verbot fordert, hat aus ihrer SED-Vergangenheit nichts gelernt. Solche Politiker wollen die Bundesrepublik vielmehr zu einer DDR 2.0 umbauen und sind deshalb untragbar.