Mehr als jeder dritte Deutsche ab 50 Jahren befürchtet, auch im Ruhestandsalter weiter arbeiten zu müssen. Das ergab eine aktuelle, repräsentative Umfrage von Engel & Völkers, berichtet heute die BILD-Zeitung.
Zu Wort kommt in dem Beitrag eine Frau, die nach 45 Arbeitsjahren noch nicht einmal 1.000 Euro Rente pro Monat erhält. „Dabei habe ich in Schichten und auch sonn- und feiertags gearbeitet“, schildert die maßlos enttäuschte Frau.
„Genau für solche Arbeitnehmer, die in enorm wichtigen Berufen tätig sind, aber kaum etwas verdienen, fordert die sächsische AfD-Fraktion einen monatlichen Rentenbonus von zehn Euro pro geleistetem Erwerbsjahr und eine stärkere Berücksichtigung von Pflege- und Kindererziehungszeiten“, betont der Fraktionsvorsitzende Jörg Urban. „Es ist eine Schande, dass ein wohlhabendes Land wie Deutschland dermaßen schlecht mit seinen Rentnern umgeht.“
Die BILD rechnet vor: Wer nur ein geringes Einkommen hat, braucht 80 Prozent des letzten Nettoverdienstes, um über die Runden zu kommen. In Österreich ist das Realität. In der Alpenrepublik kann der durchschnittliche Rentner mit 800 Euro mehr pro Monat als in Deutschland rechnen, ergab eine Studie des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages.
„Für mich ist klar: Eine langjährige Berufstätigkeit muss im Alter belohnt werden. Hier können wir viel von unseren europäischen Nachbarn lernen, die deutlich großzügigere Rentensysteme haben“, unterstreicht Urban.
>>> Hier geht es zum Positionspapier der AfD-Fraktion zur Sozialpolitik.