Während in Sachsen immer noch viele über 80-Jährige auf ein Impfangebot warten, zeigt die ungarische Regierung unter Viktor Orban, wie gutes Impf-Management geht. Laut WELT ist Ungarn „Impf-Europameister“ und kommt doppelt so schnell wie Deutschland voran.
Dazu erklärt der sächsische AfD-Fraktionsvorsitzende, Jörg Urban:
„Die AfD lehnt eine direkte und indirekte Corona-Impfpflicht ab, weil es mit einigen Impfstoffen noch keine Langzeiterfahrungen gibt und die Hersteller keine Haftung für etwaige Schäden und Nebenwirkungen übernehmen müssen.
Dennoch ist es natürlich die Aufgabe der Staatsregierung, jedem Bürger rasch ein Angebot zum freiwilligen Impfen zu unterbreiten. Dass es jedoch nach über zwei Monaten noch immer nicht gelungen ist, wenigstens allen über 80-Jährigen, die zur Hochrisikogruppe zählen, einen entsprechenden Termin vorzuschlagen, ist eine Bankrotterklärung der Politik.
Dabei hat sich die CDU-geführte Regierung erst diese Woche weitere 60 Millionen Euro vom Haushaltsausschuss des Sächsischen Landtages für die Umsetzung ihres Impfkonzeptes genehmigen lassen. Am Geld scheitert es also nicht. Vielmehr hat die Regierung bei der Beschaffung und Organisation versagt. Unter anderem ignorierte sie lange die von der AfD eingebrachte Idee, Senioren mit dem Taxi zum Impftermin zu fahren.
Wie man es besser machen kann, zeigt derweil ausgerechnet Ungarn, das sich seit Jahren wüste Beschimpfungen aus Deutschland anhören muss. Herr Kretschmer, Frau Köpping, vielleicht sollten Sie einmal zum Telefonhörer greifen und Viktor Orban fragen, wie man ein funktionierendes Impfsystem organisiert.“