Schutzausrüstungen: Produktion nach Sachsen zurückholen

Die Corona-Krise hat offengelegt, vor welchen Herausforderungen die Staatsregierung steht, wenn schnell und unkompliziert Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung ergriffen werden müssen. Es ist notwendig zu analysieren, welche Probleme auftraten. Das Innenministerium, welches zu Beginn der Corona-Krise eine Task-Force einrichtete, musste schnell erkennen, dass es beispielsweise Lieferengpässe von Atemmasken und Schutzkleidung gibt.

Frank Peschel, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt:

„Ein großes Problem sehe ich bei der Beschaffung von Schutzausrüstungen, die auf dem globalen Markt eingekauft werden müssen. Eine kurzfristige Umstellung der sächsischen Textilproduktion auf zertifizierte Schutzausrüstungen ist aufgrund fehlender Lieferketten und strenger Prüf- und Zulassungsanforderungen auch bei massiven Anstrengungen innerhalb weniger Wochen nicht möglich.

Bei einer weltweiten Pandemie, wie jetzt bei der Corona-Krise, steigen zudem die Einkaufspreise für Standardausrüstungen innerhalb kurzer Zeit massiv an oder sind in großen Stückzahlen kaum verfügbar. Das gilt es zukünftig zu verhindern. Daher muss die Staatsregierung systemrelevante Produkte, wie Schutzausrüstungen, in Sachsen produzieren und einlagern lassen. Neben dem Bevölkerungsschutz betreiben wir damit auch eine aktive Wirtschaftsförderung für unsere heimische Industrie, garantieren hohe Qualitätsstandards und sichern damit Arbeitsplätze. Ich bin davon überzeugt, dass unsere sächsische Industrie umweltschonende Produkte produziert, die sich auch gut auf dem Weltmarkt vermarkten lassen.

Noch ist die Corona-Krise allgegenwärtig. Daher müssen wir jetzt handeln, um bei der nächsten Krise besser gewappnet zu sein.“

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